
BÄÄÄHHHMMM – diesmal haben wir nicht verschlafen! Diesmal sind wir hellwach! Und zwar nicht wegen dem ewig dröhnenden Bohrhammer oder dem zerstörerischen Vorschlaghammer, sondern wegen dem absoluten Oberhammer – der seid nämlich IHR! Ihr habt uns in den vergangenen drei Jahren nicht nur mit eurer unermüdlichen Hilfe auf der Baustelle, sondern auch mit unglaublichen 297.000€ Direktkrediten unterstützt!
WIR FREUEN UNS MÄCHTIG ÜBER DIESEN MEILENSTEIN, DENN UNSERE FINANZIERUNG FÜR DEN UMBAU IST DAMIT FESTGENAGELT!*
Uns haut es immer noch die Ziegel aus der Wand, wenn wir daran denken. Allen Darlehensgeber*innen und Unterstützer*innen an dieser Stelle ein hammermäßiges Dankeschön für euer Vertrauen. Ohne euch wäre E207 finanziell nicht (weg-)stemmbar gewesen.
*nächstes Finanzierungsprojekt: Solar-Anlage 🌞

VOLLKOMMEN VOLLKOMMEN
Aber nicht nur die E207 Finanzierung ist vollkommen, sondern auch die E207 Gruppe! Juhu! Mit Lotti, Simon und Anuk haben wir im Mai die letzten Mitglieder aufgenommen und sind nun endlich tutti completti – herzlich Willkommen ihr drei! Insgesamt 18 Erwachsene und 10 Kinder sind jetzt Teil des E207 Bauprojektes und werden – so zumindest unser tollkühner Plan – im Januar 2025 nach Eschenbach ziehen.


Nach vier Jahren Planungs- und Umbauphase fühlen sich diese 6 Monate bis zum derzeit geplanten Einzug fast ein bisschen nach Zielgrade an. Auch wenn die Baustelle äußerlich noch nicht den Anschein machen will, sind die Elektro- und Heizungsinstallationen in den ersten Wohnungen abgeschlossen, Parkplätze sind gebaggert, einige Wände sind verputzt und in die Wohnung unterm Gästehaus Dach würden wir alle am liebsten jetzt schon einziehen.
Aber die letzten Meter vor der Ziellinie sind ja bekanntlich die anstrengendsten. Deswegen steht in unseren hoffentlich letzten Sommerbauwochen noch einmal fröhliches Schuften und Duften an. Wir Baggern und Hämmern, Verputzen und Streichen, Schleifen und Lackieren, Saugen und räumen auf.
Und Sonst so?
Und weil wir sonst nur noch mehr langweiligen Baustellen Kram zu berichten hätten, hier noch ein paar der wirklich wichtigen Erkenntnisse der letzten 3 Jahre:
- Größte Baustellen-Erkenntnis: Spannanker nicht wegflexen, die halten das Haus zusammen.
- Größte Enttäuschung: Material Recycling am Bau, 22 Parkplätze.
- Größter Erfolg: Schneckenzucht 2024.
- Größtes Missgeschick: 2x Internet der einen Nachbarn abgeknipst, 2x Wasserleitung der anderen Nachbarn angebaggert.
- Skurrilstes Fundstück: vermutlich 100 Jahre alter Knoblauch in der Wand eingemauert.
- Grauslichstes Material: Nach Pipi stinkende, am ganzen Körper pieksende Steinwolle.
- Bestes Kinderspielzeug: Motorschubkarre & Bagger.
- Größtes Kinder-Projekt: Tierfriedhof mit Seilbahn-Event-Bestattung für Ameisen, Vögel, Maulwürfe und Co.
- Größter Werkzeug-Fail: Teppich-Stripper.
- Beste Baustellen-Anschaffung: Pausenglocke. Grabsteine für jede Wohneinheit.
- Größer Feind auf der Baustelle: das Wasser (es kommt von oben, von unten und aus den Wänden)
- Unbeliebtester Arbeitsplatz: im Matsch-Styro-Teer-Graben an der Nordwand und im Dachboden bei 40 Grad Körperbehaarung wegflexen während man knietief im Iso-Floc steht.
- Dieses Tattoo würden wir uns stechen lassen: Mulde auf die Arschbacke oder Kuhfuß auf den Oberarm.
- Das Sorgt für gute Stimmung bei den Gewerken: beim Notdach Wasser ablassen während unten die Maurers ihr Werkzeug sortieren. Trockenbauer mit einem Schwung abgestandenem Stinke-Klowasser verfehlen. Durch den Ablauf der Not-Überdachung pinkeln.




