VERSCHLAFEN

Hallo zusammen, 

huch, den angekündigten Neujahrs Newsletter haben wir irgendwie verschlafen – excusez-moi. Aber vielleicht hattet ihr auch ohne uns eine nette erste Jahreshälfte?!

Trotzdem ist jetzt Schluss mit Schweigen, denn wir wollen euch endlich erzählen, was an den Baugerüsten im Hirschbachtal in den letzten Monaten so vor sich ging. Denn schon lange bevor der zweite Frühling 2024 hereinbrach, sprossen schon die ersten Fenster und Wände aus den Eschenbacher Böden.

DIE GEWERKE SCHLAFEN NIE!

Naja mittelmäßige Metapher. Natürlich sprießen die Wände nicht von alleine, sondern müssen in mühsamer Handarbeit errichtet werden. Was bedeutet: wir sind  endlich nicht mehr allein auf der Baustelle. JUCHEE!Gerüstbauer, Maurer, Zimmerer*innen und Fensterbauer haben ihre Arbeit sogar schon fast abgeschlossen.

An rauen Dezembertagen haben wir noch selbst die zwei großen Treppenhäuser abgebaut. Das ließ uns nicht nur physisch in Abgründe schauen, sondern weckte bei manchen auch beklemmende Assoziationen (12 Monkeys are waiting for you!). Dieser bauliche Tiefpunkt ist aber überwunden und wir haben uns schon fast daran gewöhnt, dass die alten Wege durch die Häuser jetzt nicht mehr möglich sind.

Seit ein paar Wochen sorgen nun aber zu unser aller Freude bereits die Trockenbauer und Installateure dafür, dass der Umbau ganz schön an Fahrt aufnimmt. Die Wohnungen nähern sich immer mehr ihrer zukünftigen Form an, haben neue Eingänge und teilweise fertige Raumaufteilungen. – ’s wärd, gibt nur keine Bilder davon.

DIE VERGANGENHEIT SCHLÄFT auch NICHT!

Eschenbach 207 hat im Jahrhundert seines Bestehens viel erlebt – es war Kurort, Landverschickungsheim, Erholungshaus von Siemens, Schwesternkonvent. Interessanter Weise begegnen uns immer wieder Menschen, die irgendeinen Bezug zu unseren Häusern hatten. Zwei Geschichten möchten wir an dieser Stelle gerne mit euch teilen.

Karl-Heinz hat als 10-jähriger Junge um 1942 in den Häusern gelebt. Im Rahmen der sogenannten „Kinderlandverschickung“ wurde er während des Krieges zusammen mit anderen Jungen aufs Land umgesiedelt. In Eschenbach 207 bildeten sie einen Chor der Hitlerjugend. Karl-Heinz kam für einen Nachmittag vorbei, um von seinen Erinnerungen zu erzählen.

Christina Erdmann ist die Urenkelin von Hugo und Luise Wilk, die um 1907 das Gästehaus gebaut haben. Christina nahm Kontakt zu uns auf und versorgte uns mit wahnsinnig vielen Fotos von 1907 bis 1919, die zeigen, wie der Kurbetrieb hier Anfang des Jahrhunderts aussah: Da wurden Gäste mit Ochsenkarren vom Bahnhof gebracht. Und sommers gönnte man sich – brav bekleidet – ein Bad im Springbrunnen, der damals auf dem Platz zwischen den Häusern stand.

Zu wenig schlaf in zahlen

bgesehen von den unzähligen Tätigkeiten (x 12) die auf jeder Baustelle anfallen, haben uns jüngst ein paar weitere Ereignisse auf Trab gehalten:

EINFACH DANKE

Ohne die tatkräftige Mithilfe von EUCH würden wir das alles nicht hinkriegen – davon sind wir überzeugt. Deshalb an dieser Stelle nochmal vielen Dank für jede Hilfe am Bau und eure finanzielle Unterstützung an

Andi, Oli, Susa, Ulli, Philipp, Thorsten, Carolin, Katharina, Simon, Lotti, Jens, Nils, Angelika, Raphael, Jakob, Harald, Valentin, Katharina, Felix, Jakob, Walter, Drew, Lars, Catharina, Daniel, Felicitas, Micha, Moritz, Anton, Christoph, Viola, Anna, Susi, Jochen, Kalle, Gerty, Marianne, Ulli, Inge, Anselm, Bettina, Ben, Christine, Jens, Theresa, Iris, Sabine, Jan, Christoph, Nadine, Ulrich, Petra, Bernhard, Daniela, Andrè, Tobias, Hans, Ulrike, Andrea und Ingo und viele mehr.

EURE E207